Wie Günzburg die weiße Weste im Saisonfinale wahrt
Obwohl die Günzburger Tischtennis-Männer bereits am viertletzten Spieltag der 2. Bezirksliga Nord als Meister feststanden, hatten sie noch ein großes Ziel vor Augen: Sie wollten die makellose Zu-Null-Bilanz. Und die in der Tischtennis-Historie des VfL einmalige 36:0-Ausbeute gelang ihnen auch. Die perfekte Saison war mit dem erneut überzeugenden 9:3-Sieg bei der DJK Augsburg Nord vollendet.
Obwohl sie auf ihre Nummer eins Alexander Wührer verzichten mussten, dominierten die Legostädter die Eingangsdoppel nach Belieben und landeten mit den Paarungen Schuhmair/Damm (mit 15:2 ligaweit zweitbestes Doppel), Hofmann/Lindenmayer und Wojnarowicz/Müller einen Dreifach-Erfolg. Das routinierte vordere Paarkreuz mit Sandro Hofmann und dem besten Bezirksligaspieler Michael Wojnarowicz gab sich keinerlei Blöße mit vier Siegen aus vier Spielen. In der Mitte musste sich Fabian Lindenmayer nach vergebenem Matchball knapp geschlagen geben. Kapitän Thomas Schuhmair war zwar in seinem ersten Einzel chancenlos, zeigte in seiner zweiten Partie dafür umso mehr Moral und Kampfgeist, als er einen 0:2-Satzrückstand noch in einen knappen Erfolg ummünzte. Im hinteren Paarkreuz blieb Abteilungsleiter Christian Damm nach einem weiteren beeindruckenden Drei-Satz-Sieg in der gesamten Rückserie ungeschlagen. „Joker“ Hannes Müller indes blieb ein Erfolg verwehrt.
Für die kommende Spielzeit in Schwabens stärkster Tischtennisliga haben sich die Günzburger vorgenommen, sich im oberen Tabellendrittel zu etablieren. Vermessen scheint das nicht: In den vergangenen zwei Spielzeiten hat das Team 34 Siege in 36 Spielen zusammengebracht.
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