VfL-Tischtennisteam zeigt großen Einsatz vor Rekordkulisse
Langweilig sind Spiele zwischen Aufsteigern und Spitzenreitern selten. Entweder der Emporkömmling kassiert eine kräftige Abreibung – oder er liefert einen Kampf, der hinterher noch lange die Runde macht. Genau das geschah nach dem Spiel zwischen dem VfL Günzburg und dem TV Waal in der 1. Tischtennis-Bezirksliga. Zum einen zeigte der Gastgeber eine fantastische Vorstellung und unterlag ganz knapp 7:9 (VfL-Kapitän Thomas Schuhmair wollte gleich einen „epochalen Kampf“ erlebt haben). Zum anderen gab’s in der Bruno-Merk-Halle die Rekordkulisse von 50 Zuschauern.
Der Tabellensiebte hatte den designierten Landesliga-Aufsteiger am Rand einer Niederlage, musste sich nach fast vierstündiger Spielzeit aber denkbar knapp geschlagen geben. Das Satzverhältnis von 31:32 kam nach teilweise hochklassigen Duellen zustande. Gleich zu Beginn stach Günzburgs Trumpf, die mittlerweile ligaweit beachteten Doppel. Wojnarowicz/Wührer und Schuhmair/Damm ließen ihren Kontrahenten bei ihren Drei-Satz-Erfolgen nicht den Hauch einer Chance. An Brett eins demonstrierte dann Sandro Hofmann sein Können, indem er den aktuell ligaweit besten Spieler Christian Schirmer mit 12:10, 11:9, 5:11, 11:6 eindrucksvoll in die Schranken wies. Michael Wojnarowicz, eine Woche zuvor noch gefeierter Held, agierte bei seinen beiden Fünf-Satz-Niederlagen etwas unglücklich, verlor allerdings gegen herausragende Gegner. In der Mitte bleibt der Kapitän auf der Suche nach der Form der vergangenen beiden Spielzeiten; Schuhmair kassierte zwei klare Niederlagen. Starke kämpferische Leistungen von Alexander Wührer, Fabian Lindenmayer und Christian Damm ermöglichten den Donaustädtern zumindest die Option auf einen Punktgewinn. Doch im Schlussdoppel fand die sonst so erfolgreiche Paarung Wojnarowicz/Wührer beim 8:11, 7:11, 8:11 im Waaler Duo Christian Schirmer/Michael Endhart wahrlich ihren Meister.
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