Auch wenn der Topspieler mal patzt, hat der VfL Günzburg noch alles im Griff

Der 13. Spieltag in der 2. Tischtennis-Bezirksliga Nord stand erneut ganz im Zeichen des ungeschlagenen Ligaprimus VfL Günzburg. Beeindruckend war diesmal nicht allein der Umstand, dass die Donaustädter in ihrem siebten Auswärtsspiel den siebten Erfolg einfuhren, sondern vielmehr die Art und Weise, wie dieser zu keinem Zeitpunkt der Partie gefährdete 9:3-Sieg zustande kam.

Zwar ging bei der Niederlage von Schuhmair/Damm nach zuvor neun Siegen in Serie für den VfL das erste Rückrundendoppel überhaupt verloren, doch Wührer/Wojnarowicz und Lindenmayer/Hofmann bewiesen mit jeweils knappen Fünf-Satz-Erfolgen Nervenstärke. Im vorderen Paarkreuz bot Michael Wojnarowicz seit seiner Rückkehr vom Lokalrivalen SV Unterknöringen im Mai 2015 mit jeweils überlegenen 3:1-Siegen gegen das Oberndorfer Vater-Sohn-Gespann Marco und Arthur Klein die mit Abstand beste Vorstellung im Dress des VfL.

Ein an diesem Abend fast unerklärlicher Blackout von Günzburgs sonst so zuverlässigem Spitzenspieler und Punktelieferant Alexander Wührer – er verlor zuletzt vor sechs Jahren gleich beide Einzelbegegnungen eines Spieltags – fiel vor allem auch deshalb nicht weiter ins Gewicht, weil die „Mitte“ um Sandro Hofmann und Kapitän Thomas Schuhmair sowie das hintere Paarkreuz um Christian Damm und Fabian Lindenmayer allesamt eine bislang äußerst konstante Saisonleistung abrufen konnten und den Gastgebern in 16 Sätzen nur einen Satzgewinn zubilligten. Über Lindenmayers Leistung freuen sich die Günzburger besonders, da er in der Vorrunde wegen einer Schulterverletzung ausfiel.


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